Die altersbedingte Makuladegeneration ist die häufigste Erblindungsursache in den westlichen Industrienationen. Der Zerfall der zentralen Netzhautzellen (Makula) führt zum schleichenden Verlust der Lesefähigkeit bis hin zum totalen Verlust an Sehschärfe oder stark verzerrtem Sehen.

Noch vor kurzer Zeit gab es keine Behandlungsstrategien zur Bekämpfung der Makuladegeneration. Heutzutage kann der Verlauf der sogenannten „trockenen“ Form der Makuladegeneration mit speziellen Spurenelementen in Nahrungsergänzungsmitteln hinausgezögert werden.
Besteht eine sogenannte „feuchte Makuladegeneration“, kann der Sehverlust durch in das Auge verabreichte Medikamente aufgehalten bzw. rückgängig gemacht werden.
Die Verlaufskontrolle bei Makuladegeneration ist sehr sinnvoll, insbesondere die Beabachtung des Übergangs einer „trockenen“ Form der Makuladegeneration in die „feuchte“ Form.
Dies ist heutzutage mittels optischer Computertomographie der Netzhaut (OCT) am genauesten zu erkennen und auch zur Verlaufkontrolle nach erfolgter Therapie äußerst sinnvoll.
Die Untersuchung ist völlig schmerz- und berührungsfrei und dauert nur ein paar Minuten. Die Pupille muss in der Regel nicht erweitet werden.